Die TSG Bremerhaven lud zum fünften und somit letzten Turnier der laufenden Saison der Regionalliga Nord Latein in die Walter-Kolb-Halle ein. 

Unsere Mannschaft hatte es sich zum Ziel gesetzt, die direkten Konkurrenten aus Hamburg, vom Club Saltatio, noch einmal zu schlagen. Es sollte anders kommen. 

Während dem Aufwärmen vor der Stellprobe gab es im Team der TSG Bremerhaven einen kleinen medizinischen Zwischenfall, weshalb die Stellprobe für unsere Mannschaft direkt vorgezogen wurde.

Wie schon zuletzt konnten wir hier nicht glänzen und entsprechend unzufrieden waren auch die Trainer. Bildfehler und Unkonzentriertheit wurden bemängelt. 

Durch den Turnierleiter erfuhr das Trainerteam anschließend auch, dass das Team aus Hamburg heute nicht an den Start gehen wird. Dieses war ein kleiner Dämpfer, da man sich den sportlichen Wettkampf an dieser Stelle noch einmal sehr gewünscht hätte, wo das Team bereits einmal nicht antreten konnte.

Unsere Trainer Janek Blanke und Sven Strehlow forderten vom Team in der Besprechung nach der Stellprobe mehr Elan, Spass und Überzeugung. „Seid locker, genießt die Stimmung und verabschiedet unsere aktuelle Musik und Choreo mit einem guten Gefühl“, so die Worte vom Coach Sven.

Pünktlich um 16:30 Uhr begann dann das Turnier. Zu diesem Zeitpunkt war auch die dritte Trainerin, Sabrina Strehlow, bereits seit einiger Zeit vor Ort in der Halle.

Unsere Formation durfte an Startplatz 5 in das Turnier starten. Die Leistung in der Vorrunde wusste zu überzeugen. Die Schwierigkeiten standen so gut wie noch nie in dieser Saison und auch ansonsten gab es nur wenige Fehler zu kritisieren. Trainer Janek attestierte dem Team sogar die „beste Vorrunde der gesamten Saison“.

Dennoch reichte es auch diesmal nur für das kleine Finale, gemeinsam mit der Mannschaft aus Kiel.

Die gute Leistung der Vorrunde konnte auch im Finale bestätigt werden, jedoch sah das Wertungsgericht unser Team dennoch nur auf Platz sieben. 

Dieses Ergebnis zeigte noch einmal deutlich, welch hoher Anspruch in der Regionalliga herrscht. Eine starke Leistung reichte nicht aus, um weiter vorne anzugreifen. 

Das Trainerteam zeigte sich dennoch zufrieden. Es war eine turbulente Saison mit vielen personellen Abgängen nach dem Aufstieg 2020. Auch auf diesem Turnier hatten wir mit Hannah wieder eine Debütantin in unseren Reihen, der wir herzlich zum ersten Turnier gratulieren möchten. 

Für die Voraussetzungen haben wir vieles richtig gemacht und einen guten Weg eingeschlagen. 

Unserer Abteilungsleiter Tanzsport, Sven Strehlow, blickte direkt nach vorne. 

„Leider reichte der siebte Platz in der Tabelle nicht zum Klassenerhalt, hierfür wäre Platz sechs erforderlich gewesen. Wir haben diese Saison jedoch als Vorbereitung gesehen. Auf die Entwicklung des Teams und gerade die Leistung im letzten Turnier bin ich sehr stolz. Ab Juni starten wir mit einem neuen, spektakulären Thema in die neue Saison. Wir haben ein tolles Team und konnten dieses Jahr viele neue Tänzerinnen und Tänzer an den Turniersport ranführen. Nach aktuellem Stand gibt es kaum Abgänge und bei den wenigen Personen wo es noch unklar ist, hoffen wir stark darauf, dass sie doch noch dabei bleiben. Wir suchen dringend noch 3-4 Herren, um künftig wieder mit acht Paaren an den Start gehen zu können. In der Landesliga haben wir, sofern die Rahmenbedingungen stimmen, nur ein Ziel: den Aufstieg!“

Der Turniertag endete mit einem gemeinsamen, leckeren Essen in einem „American Diner“. Hier wurde gemeinsam noch viel gelacht und gesprochen. Ein toller Abschluss einer wilden Saison. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Abenteuer eingegangen sind. 

Weiter geht es nun am kommenden Wochenende mit der Teambesprechung, bevor Ende Juni das Erlernen der neuen Choreografie ansteht. Aber auch schon vorher wird die Lateinformation sich wieder für Trainings und Aktionen außerhalb des Tanzens treffen.

Interessierte können sich jederzeit melden. Unser Team freut sich auf alle Damen und Herren, die gerne dabei sein möchten.